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Brief 229-Archäodog

Hallo Leute,

ich weiß, ich bin schreibfaul und habe die Seite hier echt vernachlässigt. Fakt ist, ich bin noch in Kurzarbeit. Mehr Zeit habe ich deswegen aber nicht. Busy, busy, busy sag ich euch. Very busy!!! Ich muss viel Spazierengehen danach muss ich schlafen und doll pupsen. Liegt vielleicht daran, dass ich immer alles probieren muss, was so herum liegt. Dafür bekomme ich regelmäßig Ärger mit allen Beteiligten. Sie meinen es nur gut, verstehe ich ja. Aber manche Sachen riechen einfach zu gut. Pferdeäppel und Brackwasser zum Beispiel. Ja, ja, ist nicht gesund… Aber eventuell entdecke ich irgendwann einmal etwas Großartiges.

Außerdem bin ich auch schwer mit meinen neuen Aufgaben beschäftigt. Die Frau in der Damberg- Apotheke z.B. hat für mich immer schon die Apothekenumschau parat liegen. Die schleppe ich zu Elvira und Elmar nach Hause. Auch sonst habe ich in und um Westtünnen und Braam viel zu erledigen.

Zurzeit interessiere ich mich auch noch für eine neue Ausbildung. Archäologiehund!!! Der erste zertifizierte Archäologiehund in Deutschland  heißt Flintstone und ist ein altdeutscher Hütehund. Er begann seine Karriere als Rettungshund. Sein Halter ist Archäologe und konnte nicht mehr mit Flintstone am Rettungshundetraining und Einsätzen teilnehmen. Daraufhin hat der Hund nun seine neue Berufung gefunden. Auf das Kommando „Bones“ sucht er gezielt alte Knochen. Nein, nicht so olle Dinger, wie die die ich zwischendurch verbuddel und nach ein paar Wochen wieder ausgrabe. Nö, nö, nö, so richtig alte Dinger. Vorteil für das Archäologenteam ist, die schmecken nicht mehr. Daher besteht auch keine Gefahr, dass Flintstone sie vernascht. Belohnt wird er für seine Funde natürlich trotzdem. Und, es ist wirklich Schwerstarbeit. 10min Schnüffeln ist vergleichbar mit einem Halbmarathon.

Stellt euch das nicht zu einfach vor. Hinter dem ganzen Herumgeschnüffel nach alten Gammelknochen, steckt eine fundierte Ausbildung des Hundes.

Es gibt bereits eine Hundeschule für Archäodogs. Ich jedenfalls finde das total beeindruckend und spannend. Ich glaube, ich muss da mal dran bleiben. Im Garten habe ich auch schon viel Zeugs gefunden. Sandra hat sich nur krümelig gelacht, als ich stolz damit angelaufen kam. Das sei alles nichts wirklich archäologisches, sondern nur meine alten Schätze. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich Tutanchamun im Garten gefunden habe!!! Jeder fängt mal  klein an!!! Erst Pferdeäppel sichten, danach selbst verbuddelte Knochen wieder ausgraben und dann die wirklich geheimnisvollen Sachen ans Tageslicht befördern. Letzteres natürlich so vorsichtig, dass nichts demoliert wird. Heißt nur anzeigen, wo es ist, ausbuddeln müssen die Archäomenschen selber.

So, jetzt muss ich weiter schnüffeln üben.

Bis bald

Toni