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Brief 258- Glückskinder

Hallo,

endlich, endlich ist wieder etwas passiert, von dem es sich lohnt euch zu berichten. Ich war beim Sport! Nee, nicht so, wie sonst, Wochenendjogging mit Sandra. Viel besser. Wir haben die Glückskinder vom Handballverein in Arnsberg besucht. Sie hatten uns zu ihrem Training eingeladen.

Und, was soll ich sagen es war superschön. Ach, ich sollte vielleicht erst einmal erzählen, wer die Glückskinder überhaupt sind. Also, die Glückskinder sind eine Handballmannschaft in der Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam trainieren und Handball spielen. Dabei ist es egal, ob sie  körperliche und/ oder geistige Defizite haben. Das geht doch gar nicht? Na klar geht das. Wir haben es uns angeschaut. Jeden Samstag ist Training in einer Arnsberger Sporthalle, die einen barrierefreien Zugang hat. Die Trainingszeit wurde bewusst auf Samstags gelegt, weil die Chance, dass die Kinder dann keine Therapietermine haben an diesem Wochentag groß ist.

Vor Ort ist ein eingespieltes, versiertes Trainerteam. Die sind wirklich topp. Sie haben Plan A bis Plan Y im Kopf, damit sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Weiterhin sind auch immer ein paar Helfer zur Unterstützung vor Ort.

Der Name Glückskinder passt auch wirklich gut. Bei dieser Truppe geht es nicht um sportliche Leistungen, sondern darum, sich gemeinsam zu bewegen und Spaß zu haben. Da sind wir doch gerne mit von der Partie.

Für unseren Besuch wurde das Training etwas modifiziert. Ich kann ja nun mal keine Bälle werfen. Auch, wenn ich sonst der Held am Ball bin.

Ich wäre quasi eine Bereicherung für jedes Ballsport-Team. Im Zweifelsfall lenke ich den Gegner ab und büchse einfach mit dem Ball aus. Spielzüge kann ich mir eh nicht merken. „Rund muss in Eckig!“ das habe ich verstanden. Ich erledige das nur auf meine Art.

Für unsere gemeinsame Trainingseinheit wurden 4 Stationen aufgebaut. Die Kids hatten Laufzettel und bekamen jede erfolgreich absolvierte Station abgestempelt. Ich habe an der Wurfstation alles gegeben! Die Kids haben eins meiner Wurfspielzeuge ins Tor gepfeffert und ich habe es zurückgebracht. Dafür gab es jedes Mal ein Lekkerli für mich. Manchmal auch 2! Paul hat sogar heimlich einen der Beutel gemopst und an mich verfüttert. Das hat er so geschickt gemacht, dass Sandra das erst ungefähr 10 Lekkerlis später gemerkt hat. Danke Paul ?

Alle Kids haben ihre Laufzettel erfolgreich mit Stempeln gefüllt. Für jeden vollen Laufzettel habe ich ein weiteres Lekkerchen bekommen.

Und die Kids eine Urkunde. Das hatten sie sich wirklich verdient.

Wenn ihr mehr über die Glückskinder erfahren möchtet, Google weiß alles. Aber der Einfachheit halber hier der Link www.tva-handball.com oder gebt einfach Glückskinder Arnsberg ein.

Danke und Hut ab auch vor den engagierten Helfern und Trainern, die einen Teil ihre Freizeit abgeben.

Und danke, dass wir dabei sein durften. Wir kommen gerne wieder.

Bis dann

Toni