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Brief 192- Patenschaft

Hallo,

gestern war ein voll aufregender Tag. Wir haben Sandras Patenkind abgeholt. Eigentlich steht die Kleine eher auf mich. Aber wir sind auf Sandra angewiesen. Einer muss das Auto fahren. 😉

Gemeinsam sind wir dann in den Tierpark Hamm gegangen. Das war super cool. Überall neue und spannende GerĂŒche. O.K., dafĂŒr hat Emmi sich nicht so sonderlich interessiert. Es sĂ€he auch eher komisch aus, wenn sie auf allen Vieren schnĂŒffelnd durch den Tierpark kriecht. Ich glaube da hĂ€tte Sandra auch gemeckert. Obwohl sie echt tolerant ist und viel erlaubt.

Die Hasen fanden wir alle total toll. Vermutlich aber aus unterschiedlichen GrĂŒnden.

Die „großen Katzen“ waren leider voll die PenntĂŒten und beim Trampeltier und den Zebras hatten wir auch kein GlĂŒck. Die hat der Tierpfleger kurz bevor wir am Gehege ankamen, zum FĂŒttern in ihre HĂ€user oder StĂ€lle gebracht. Blöd, dabei wollten wir Pavel, dem Trampeltier „Hallo“ sagen. Ich wollte Emmi doch so gerne das grĂ¶ĂŸte Tier im Park prĂ€sentieren. Ich weiß genau, dass das Pavel ist. Das haben die TierparktierĂ€rztin und Hannes mal nachgemessen. Und Pavel wird vermutlich seitdem nicht geschrumpft sein!!! Und dann hatten wir uns ĂŒberlegt, die Streifen vom Zebra zu zĂ€hlen. Aber da hat uns der Tierpfleger auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. MĂŒssen die denn genau dann, wenn wir kommen fressen??? Schade. Aber dann kommen wir halt nochmal wieder.

Ganz lustig fanden wir auch die Degus. Das sind Ratten die weit gereist sind. Sie kommen aus Mittelchile und wohnen in offenem GelĂ€nde mit BĂŒschen. Im Tierpark sind sie allerdings in einer Art Deguhaus untergebracht. Sonst wĂŒrden sie sich vermutlich in ganz Hamm ausbreiten!!! Und keiner wĂŒrde sie verstehen. In Chile wird schließlich Spanisch gesprochen!!! Da sie sich leicht zĂ€hmen lassen, sind sie auch als Heimtiere sehr beliebt. Aber bitte aufpassen, dass sie nicht ausbĂŒchsen.

Bei den Lamas waren wir vorsichtig. Die Spucken nĂ€mlich manchmal. Wir haben dann lieber die Alpakas gestreichelt. In die hat Sandra sich ein bisschen verliebt, glaube ich. Besonders in einen braunen mit schwarzen Kulleraugen. Wenn ich nicht aufpasse, wohnt der bald bei uns. Lieber Tierpfleger, bitte zĂ€hle regelmĂ€ĂŸig die Alpakas durch, nachdem Sandra zu Besuch bei euch war. Besser ist das!!!

Emmi wollte zunÀchst auch nicht glauben, dass Alpakas Wolle haben und daraus Socken und Pullis gestrickt werden können.

Die Affen haben wir auch noch besucht. Einer hat sogar kuriose TurnĂŒbungen vorgefĂŒhrt. Der Bursche hat ganz schön Muckis in den Armen. Hat da voll lange gebaumelt und sich cool von Ast zu Ast geschwungen. Prollo!!!

Ich habe dann so lange gequengelt, dass ich ein Patentier haben möchte, bis Sandra nachgegeben hat. Emmi durfte das Tier aussuchen und ich musste die Patenschaft von meinem Taschengeld bezahlen.  Ist aber o.k. fĂŒr mich. Ich persönlich hĂ€tte gerne ein ErdmĂ€nnchen genommen. Oder die Schildkröte. Die haben wir aber gestern nicht gesehen. Emmi hat dann entschieden, dass ich Pate von einem Degu werde. Das haben wir dann am Eingang an der Kasse klar gemacht. Jetzt bin ich fĂŒr ein Jahr Patenonkel.

Zufrieden sind wir danach nach Hause gefahren und waren alle mĂŒde, mĂŒde, mĂŒde


Bis bald

Toni