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Brief 182- Gartenarbeit

 

Hallo,

heute stand Gartenarbeit auf dem Programm. Also, ich fand mich hervorragend als Gärtner. Sandra war da anderer Ansicht. Sie meinte, ich sei der weltbeste „Im-Weg-Herumsteher“ und „Blödsinnmacher“ den sie kenne. Entweder kennt sie nicht viele oder ich habe diese Titel wirklich verdient.

Gestartet sind wir mit dem Zurückschneiden von Sträuchern, Efeu und rupfen von Unkraut. Dabei habe ich vorbildlich geholfen. O.K. ich habe nicht immer die richtigen Sachen herausgerupft, aber woher soll ich wissen, was im Garten wohnen bleiben darf und was weg soll??? Hätte Sandra mich ordentlich eingearbeitet, wäre da auch nichts schief gelaufen bzw. schräg gerupft.

Pflichtbewusst, wie ich nun mal bin, wollte ich den Behälter mit Grünabfall auch ordnungsgemäß entsorgen. Dafür habe ich ihn zur Abfalltonne gezogen. Weit bin ich allerdings nicht gekommen. Das olle Ding war echt widerspenstig und ist dann blöderweise umgekippt. Das war quasi eine Verkettung ungünstiger Umstände. Sogar Sandra musste schmunzeln und das Grünzeug allerdings auch wieder einsammeln.

Zur Entschädigung habe ich ihr aber die Werkzeuge, die sie benötigte hinterher geschleppt. Schüppchen, kleine Harke usw. Was leider immer noch unauffindbar ist, ist ihre heißgeliebte Rosenschere. Glücklicherweise gibt sie zu, dass sie sie selber verbummelt hat. Ich vermute, dass sie  zusammen mit dem letzten Grünschnitt in der Tonne gelandet ist. Ganz aus Versehen, natürlich. Das hätte mir mal passieren sollen!!! Großalarm wäre dann hier!!!

Meine gute Tat des Tages war der Rettungsversuch der Wiesenblumen. Heldenhaft habe ich mich, wie einer der Avengers vor den Rasenmäher geworfen, damit sie nicht abgemäht werden. Naja gut, der Rasenmäher war aus und stand nur auf der Wiese. Aber er hätte durchaus losfahren können… Daher war mein Einsatz schon like a Superman!!! Ich habe es dann noch mit einer Art Sitzblockade versucht und ihr den Weg versperrt. Habe ich mal im Fernsehen gesehen. Da ich mich aber nirgendwo anketten konnte, hat Sandra mich energisch weggescheucht. Sie hat sogar gedroht, ein Räumungskommando zu bestellen, wenn ich nicht aus dem Weg gehe. Das wollte ich lieber nicht riskieren. Bei ihr weiß man nie so genau, ob sie so etwas nicht doch in die Tat umsetzt. Genug Leute kennt sie. Da ist bestimmt auch ein Räumkommando dabei!!!

Zum guten Schluss wurde noch der Wasserschlauch herausgeholt. Sehr cool, damit kann ich immer herrlich herum plantschen.

Somit war mein Tag sehr erfolgreich. Obwohl ich die Wiesenblumen leider nicht retten konnte…Da greift demnächst Plan B…

Bis bald

Toni