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Brief 180- Bienenalarm

Hallo,

Bienen sind voll gemein und böse!!! Ich habe denen gar nichts getan und die beißen mich einfach. Ja, ihr habt richtig gehört beißen!!!

Da spaziere ich harmlos, (Sandra würde treu doof sagen), am Wiesenrand entlang. Dabei schnüffele ich ganz gerne auch mal verträumt in der Gegend herum. Und was passiert….AAAAAAtacke!!! Insgesamt 6 Bienen stürzen sich auf mich und zack, zack, zack beißen die doofen Viecher mich ins Ohr. 6 auf einen, voll unfair!!! Nicht genug damit, die lassen auch nicht los. Ich, „wie von der Tarantel gestochen“, oder besser gesagt „von der Biene gebissen“ zu Sandras Mutter gerast. Glücklicherweise hat sie sofort reagiert und mich von den Quälgeistern befreit. Dabei ist sie auch noch 2mal gebissen worden. Voll frech die Viecher!!! Wir sind dann zum Tierarzt gefahren und ich habe eine RIESENGROSSE Spritze bekommen. Danach wurde der Schmerz weniger. Aber mein Ohr war noch einen Tag ganz dick. Vorteil, ich konnte immer behaupten, ich hätte es nicht gehört, wenn einer was zu mir sagt.

Bisher mochte ich die niedlichen Tiere auch immer ganz gerne. Ich bin ein großer Fan von Biene Maja und Willi. Wobei Maja glaube ich eine ganz schöne Zicke sein kann und Willi eher der Chilli- Willi ist, am liebsten faul herumliegt und immer Hunger hat. Egal, ich mag die Zwei und Honigbienen sowieso. Wir bekommen immer ganz leckeren Honig von Freunden. Ich darf den zwar nicht probieren, aber Sandra hat immer gute Laune, wenn sie den direkt vom Löffel aus dem Glas isst. Das wiederum kommt auch mir zu Gute 😉

Deshalb habe ich die Bienen in meinem Garten herumfliegen lassen. Wir haben sogar Schälchen aufgestellt, damit sie bei dem heißen Wetter etwas zum Trinken haben. Sogar mit Steinchen drin. Sie sollen doch einen Landeplatz haben, um nicht zu ertrinken. Bisher sind wir uns auch nie in die Quere gekommen und haben uns gegenseitig in Ruhe gelassen. Jetzt überlege ich ernsthaft, die Schälchen aus Rache leer zu süppeln.

Sandra meinte, ich solle mal die Pfoten still halten. Es sei glücklicherweise doch gut ausgegangen. Keine hat mich am oder noch schlimmer ins Maul gebissen. Die Schwellungen dort können nämlich lebensgefährlich werden. Häufig schwellen die Atemwege ganz schnell so stark an, dass keine Luft mehr durchkommt. In diesem Fall hätte ich ersticken können. Und allergisch sei ich auch nicht, dabei hätte ich einen Kreislaufkollaps o.ä. bekommen können. Daher hätte ich doch Glück gehabt und Sandras Mutter hätte mir doch auch gut geholfen.

Dann hat Sandra mir noch einen Vortrag darüber gehalten, dass Bienen im Normalfall auch wirklich nicht frech oder böse sind. Sie haben sich bestimmt durch mein Herumgeschnüffel bedroht gefühlt und nur um sich zu verteidigen gebissen. Dabei bin ich doch ganz friedlich. Aber o.k., das konnten Maja und Co nicht wissen. Und ehrlich gesagt, wenn ein Elefant in meinem Garten friedlich mit seinem Rüssel herumschnüffeln würde, würde ich mich auch bedroht fühlen. Das müssten ungefähr die gleichen Dimensionen sein. In diesem Fall, würde ich auch in Kampfposition gehen.

Was wir allerdings bisher nicht wussten, ist, dass Bienen stechen und beißen können. Das Stechen überleben sie allerdings nicht. Daher ist es von ihnen pfiffiger zu beißen.

Ich habe beschlossen mal nicht nachtragend zu sein. Das war halt ein großes Missverständniss und eine Verkettung ungünstiger Umstände. Wie so oft, wenn es zu Beißvorfällen kommt!!!

Also, werde ich darauf achten, dass die Schälchen weiterhin mit Wasser gefüllt sind und einfach besser aufpassen, wohinein ich meine Nase stecke.

Ich habe noch zwei Schilder gebastelt. Eins hänge ich ich am Gartentor auf.

„Vorsicht bissige Bienen“

Das hält bestimmt Einbrecher eher ab, als

„Vorsicht bissiger Toni“

Das glaubt sowieso keiner…

 

Bis bald

Toni