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Brief 143- Op de Camping

Hallo,

das wurde aber auch mal Zeit. Endlich durfte ich mit auf eine Reise gehen. Wir waren in Holland. Coole Sache, sag ich euch!!! Bei Kees und Alice „Op de Camping“. Die ganze Familie ist mit von der Partie und kümmert sich um die Gäste. Sogar die Enkelin guckt zwischendurch, wenn sie Zeit hat mal vorbei. Und Zweijährige haben bekanntlich wenig Zeit!!!

Camping Waddenzee ist ganz nah am Amstelmeer und an der Nordsee.

Ich war zum ersten Mal im großen Wasser. Jaaa, das ist schon aufregend, auf einmal keinen Boden mehr unter den Pfoten zu haben!!! Bin dann einfach losgepaddelt, das haben wir Flats in den Genen. Genau, wie das Schütteln, wenn wir aus dem Wasser kommen. Vorzugsweise direkt neben einem Menschen…sehr witzig!!! Bisschen gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings das Salzwasser. Da müsst ihr echt aufpassen, wenn ihr zu viel davon süppelt, bekommt ihr Flitzekacke.

Von Anne habe ich sogar das Seepferdchen verliehen bekommen, weil ich mich mutig wie ein Baywatch Rettungsschwimmer in die Fluten gestürzt habe. Sie darf das vergeben. Ich weiß allerdings nicht, was ein Seepferdchen ist. Macht das auch so große Pferdeäppel, wie die Pferde bei uns im Dorf???

Ich bin auch mit dem Kopf untergetaucht, um den Stein und die Muschel zu suchen, die Sandra ins Wasser geworfen hat. Die schwimmen leider nicht oben. Aber, dösbattelig, wie sie manchmal ist, hat sie immer vergessen, einen Ball mit zum Meer zu nehmen. Verzeihe ich ihr großzügig.

Am Samstag hatte ich einen verantwortungsvollen Job. Ich war Babysitter während die Eltern Windsurfen waren. Habe mich zur Sicherheit quer vor die Kleine gelegt. Dachte mir, dass sei besser, damit nichts passiert und keiner die Kleine erschreckt oder ihr das Spielzeug mopst, man weiß ja nie…Direkt klar stellen, wer hier der Oberaufpasser ist. Wer zum Kind möchte, muss erst einmal an mir vorbei!!! O.k., Sandra war auch vor Ort und hat ein kleines bisschen mit aufgepasst.

Sie hat mich allerdings zurück gelassen, als sie Stand up paddeln gegangen ist! Ja, ja, nicht alleine natürlich. Emmi und ihre Eltern haben auf mich aufgepasst. Ich wäre aber trotzdem gerne mitgefahren. Dazu hat sie nur gesagt, da müsste ich Roland fragen. Er sei geübt im Hundetransport auf dem SUP. Hannes ist auch schon von ihm chauffiert worden. Preisfrage, wie komme ich an Roland heran??? Und nimmt er mich wirklich mit???

Weil es am Strand ganz schön „hot“ war, bin ich auf eine glorreiche Idee gekommen. Ich habe mir eine Kuhle gebuddelt und mich in den kühleren Sand gelegt. Dynamisch, wie ich nun einmal bin, habe ich Vollgas gebuddelt. In alle Richtungen natürlich. Sollte schließlich  eine große Kuhle werden, damit ich komplett hinein passe. Das wiederum gefiel meinen Mitreisenden nicht ganz so gut. In ihre Richtung buddeln hat sich eher als suboptimal erwiesen.

Abends haben wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich gemacht. Leider durfte ich, wie immer nichts von den leckeren Dingen kosten. Nicht einmal ein klitzekleines bisschen. Frikandeln, Patat, Softeis und, was die holländische Küche noch so hervorzaubert.

Morgens und abends kommt Kees immer mit seinem Golf Car angetuckert und schaut, ob alles in Ordnung ist. Meist hat er den Wagen voll besetzt mit Kids, die gemeinsam mit ihm den Campingplatz checken. Oder einfach nur zum Spaß mitfahren dürfen. Ich wäre auch zu gerne mitgefahren. Es ist nur gar nicht so einfach, einen Platz zu ergattern. Vielleicht nimmt Kees mich beim nächsten Besuch endlich mit?!

Ich freue mich schon darauf, wieder campen zu fahren. Hoffentlich reserviert er für uns unsere Lieblingsecke, ganz hinten. Da ist es super. Er hat versprochen, das auf seiner Tafel zu vermerken. Und dann, geht es ab im Golf Car über den Platz. Ich ziehe jetzt schon vorsichtshalber ein Ticket für eine Fahrt…

Bis bald

Toni