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Brief 214 – Übungsleiter Kurs

Hallöchen,

ich weiß, ich weiß… Ich bin eine schreibfaule Socke. Aber ich war echt voll busy!!! Ich schwöre, ach Quatsch, DOPPELSCHWÖR!!!

Fast jedes Wochenende waren wir in Soest in Sachen Übungsleiterausbildung unterwegs. Voll cool, dass ich dabei sein durfte. Das hat nämlich den grandiosen Vorteil, dass ich andauernd gestreichelt werde und, wenn ich traurig genug gucke, mir auch alle bestätigen, dass ich ein ganz bedauernswertes Geschöpf bin und ein echt hammerhartes Leben führe.

Ich bin mir allerdings nicht so hundert Pro sicher, dass die mich nicht veräppeln!!! Egal, alle waren super nett zu mir und haben sich mit mir beschäftigt. Dafür habe ich während der Lerneinheiten auch friedlich in der Ecke geschlummert. Eingemischt habe ich mich nur, wenn zu viel Theorie gemacht wurde. Da musste ich zwischendurch mal kurz aufstöhnen.

Lustiger weise, haben sich Jacqui und Sandra echt ins Zeug gelegt. Trotzdem haben die Teilnehmer immer nach Julian und mir gefragt. Wir sind schon ein eingeschworenes Lehrteam. Glücklicherweise hat sich keiner vertan und Julian den Bauch gekrault…

Beim Thema Kommunikation gab es einige Überraschungen. Die Teilnehmer mussten eine Minute lang aus dem Stehgreif etwas über ein ihnen zugewiesenes Thema erzählen. Nickelig, wie „Lehrer“ nun einmal sind, gab es leider nur totale Quatschthemen. Einer sollte z.B. etwas darüber sagen, warum australische Kühe nicht schwimmen können. Ein anderes Thema war: „Wenn Hunde und Katzen sich paaren, kommen Küken heraus.“ Das endete so, dass er davor gewarnt hat, dass die Küken irgendwann die Weltherrschaft übernehmen werden. Ich war beeindruckt, wie gut sich alle geschlagen haben. Selbst ein Teilnehmer, der nicht viel gesagt hat, hat tapfer in die Rund geblickt und es souverän ausgehalten, dass ihn alle erwartungsvoll angeschaut haben. Das muss man auch erst einmal schaffen. Chapeau!!!

Ich hatte sogar auch einen Einsatz. Die Themen für die Lehrproben habe ich verteilt. Da kann kein Teilnehmer im Nachhinein sagen, es wäre gemogelt worden bei der Vergabe. Ich verrate natürlich nicht, dass ich immer das Rhythmusthema an mindestens einen „Jungen“ austeile. Dabei habe ich festgestellt, den Jungs fällt immer was richtig Cooles ein. Ist gar nicht so, dass die das mit der Mucke und so nicht drauf haben!!! O.k., o.k. die Mädels können das auch.

Eine Teilnehmerin war ganz unglücklich, weil ihr Hund, jaaa, genau, ihr Hund, nicht ich…ihre Hospitationsbescheinigung gründlich gecheckt hat. Sie hatte dann viel Mühe, ihn wieder zusammen zu kleben. Also, den Bogen, nicht den Hund.

Insgesamt waren alle tippitoppi und haben spannende und gute Lehrproben abgeliefert. Also, ich war volle Kanne zufrieden.

Jacqui und Sandra übrigens auch. Sie haben auch keinen durchrasseln lassen. Das wäre auch noch schöner!!! Da hätte ich aber auch lauthals protestiert.

Und vielen Dank an Jessica vom KSB Büro. Sie hat immer dafür gesorgt, dass genug Flipchart Papier in der Halle war und was sonst noch so gebraucht wurde. Kleine Anmerkung, getrocknete Kaninchenohren sind übrigens auch ganz wichtig. Mindestens so wichtig, wie der Moderationskoffer!!!

Uns hat es Spaß gemacht und wir freuen uns über jeden der dabei war. Allen neuen Übungsleitern wünschen wir ganz viel Erfolg und freuen uns auf ein Wiedersehen, irgendwann, irgendwo…und vergesst nicht, ich mag es besonders gerne, wenn ich am Bauch oder hinter den Ohren gekrault werde. Bei Julian weiß ich das nicht genau…und Jacqui und Sandra sind eh „Beiwerk“ 😉

Bis bald, Toni